In Kilchberg weht seit Kurzem ein frischer Wind vom See her. Das Chez Fritz ist zurück – es wurde nicht einfach „renoviert“, sondern komplett neu gedacht. Was früher ein Zürcher Gastro-Klassiker mit Stammgästen im Tweed war, ist heute ein lässiger Ort für Menschen mit Geschmack.
Wie alles begann
1963 bauten Thea und Fritz Elsener das Chez Fritz. Jahrzehnte später übernimmt die nächste Generation – Elios und Ermes Elsener – das Ruder. Eigentlich sollte nur ein bisschen gestrichen werden. Aber es blieb nicht beim Maler. Es wurde ein Herzensprojekt mit Totalsanierung, neuem Konzept, und ziemlich viel Mut.
Côte d’Azur trifft Zürichsee
Gemeinsam mit Innenarchitektin Ina Rinderknecht und Property One haben die Elsener-Brüder ein Restaurant geschaffen, das sich anfühlt wie ein Kurztrip an die Riviera. Naturtöne, 60s-Charme, ein Hauch Dolce Vita, ohne dass man Sand in den Schuhen hat.
Der Look? Klar und warm. Der Vibe? Entspannt und weltgewandt. Das Motto? Quiet luxury.
Hinter dem Herd
In der Küche steht Igino Bruni – ein Sizilianer mit Schweizer Wurzeln und einer Leidenschaft für Fisch, der wirklich schmeckt wie Ferien am Meer. An der Front: Lukas Schrottenbaum, der schon ganze Zürcher Gastro-Institutionen auf Kurs gebracht hat, und dabei mehr von Wein versteht als viele Sommeliers. Zusammen? Ein Team, das nicht mit der Zunge schnalzt, sondern mit dem Geschmack punktet.
Das Chez Fritz ist ein Ort zum Ankommen. Für den Lunch mit Aussicht, das Feierabendglas am See oder das Dinner, bei dem keiner die Uhr im Blick hat. Kein Szenelokal, kein aufgesetzter Hype, einfach ein Restaurant, das weiß, wo es herkommt.
Fazit? Man kann Geschichte nicht neu schreiben, aber man kann ihr verdammt stilvoll ein neues Kapitel anhängen.






Mehr zur Geschichte, dem Team und der neuen Karte findest du hier.
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Fotos: © Chez Fritz