Ian Griffiths schafft es Saison für Saison, uns pure Anemoia zu servieren – Kollektionen, die nostalgisch wirken für Zeiten, die wir nie erlebt haben. Mit seiner SS26-Show für Max Mara hat er das Rokoko ins 21. Jahrhundert geholt: modern, funktional und mit einer leisen, nostalgischen Leichtigkeit.
Die Max Mara SS26 Kollection
Die Kollektion bewegt sich von zarten Neutrals zu dunkleren Tönen und gibt der Max-Mara-Frau Pieces, die gleichzeitig romantisch und real wirken. Rokoko taucht in skulpturalen Gesten auf: vergoldete Falten auf Trenchcoats, Organza-Röcke aus hunderten Blütenblättern, Bleistiftröcke mit fragilen Verzierungen. Griffiths flirtet mit dem Übermaß, zieht aber rechtzeitig die Bremse – elastische Bänder durchschneiden Organza, Harness-Gürtel unterbrechen weiche Anzüge, Tailoring erdet den ganzen Zauber. Es ist Rokoko, neu aufgeschrieben in moderner Prosa.



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Die Handtaschen blieben unauffällig und praktisch. Ein Reminder, dass Griffiths Max Mara immer noch als Marke sieht, die Frauen für das echte Leben anzieht, nicht für Versailles-Kostümfeste.

Die Kollektion verkörpert den Geist des Rokoko, ohne in Übertreibung zu kippen. Griffiths’ Stärke liegt darin, historische Codes wiederzubeleben und sie in eine moderne, feminine Stärke zu übersetzen – ein Dialog zwischen Fantasie und Disziplin, Leichtigkeit und Power. Max Mara SS26 beweist: Nostalgie kann komplett neu wirken, wenn sie durch Präzision und Zurückhaltung gefiltert wird.
Die ganze Show von die Max Mara Ss26 Kollektion findest du hier.
Und für Style-Inspirationen in diesem Winter: Max Mara Herbst / Winter 2025/26 Kollektion auf faces.ch
Teaserfoto: ©Max Mara , Fotos: © Launchmetrics SpotlightSM