Cannes, Spätnachmittag. Das Licht ist weich, die Straßen leer genug, um auf dem Bürgersteig stehen zu bleiben. Genau das tut Emily Ratajkowski. In der Hand: eine Tasche von Gucci, das GG-Monogramm klar sichtbar. Zwei Buchstaben, die seit Jahrzehnten durch die Modegeschichte wandern. Jetzt sind sie wieder im Fokus.


Emily Ratajkowski ist dabei mehr als nur ein hübsches Gesicht mit Model-Genen. Sie ist Schauspielerin, Autorin, Mutter, Unternehmerin – und vermutlich die einzige Frau, die es schafft, gleichzeitig einen politischen Essay zu schreiben und dabei ein Minikleid mit High Heels zu tragen. Dass sie jetzt das neue Gesicht des GG-Monogramms ist, wirkt fast logisch: Beide sind wandelbar, popkulturell aufgeladen und gut darin, sich selbst neu zu erfinden.


Giglio, Gold & Gucci-Gen
Die Kampagne, fotografiert von Daniel Arnold, zeigt die Schauspielerin in Momenten zwischen Stadt und Strand, High Heels und Handtuch. Immer mit dabei: Das GG. Und zwar in Form von neuen Taschen wie der Gucci Giglio, die beim Cruise 2026-Event in Florenz vorgestellt wurde. Auch die Ophidia-Kollektion wurde neu aufgelegt: nostalgischer 70s-Vibe trifft auf poliertes Gold und ikonische Web-Stripes.


Logo mit Vergangenheit
Das Monogramm selbst, benannt nach Guccio Gucci, dem Gründer des Hauses, wurde in den Sechzigerjahren eigentlich nur als dezente Signatur eingeführt. Heute ist es Popcode, Luxuslabel und Internetästhetik in einem. Und genau das erzählt die Kampagne: Das GG ist nicht einfach nur ein Logo. Es ist ein Gefühl, das sich wie selbstverständlich in die Kulisse einfügt – genau wie Emily.
Wenn man schon in Cannes auf dem Bürgersteig steht, dann bitte mit einer Gucci-Tasche in der Hand und der richtigen Portion Gleichgültigkeit im Blick. Emily kann das. Und das GG auch.


Hier findest du mehr zur Kampagne.
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Fotos: © Gucci