Noch auf der Suche nach Stoff für deinen nächsten Serien-Marathon? Von „Gilmore Girls“ über „Twin Peaks“ bis hin zu „Black Mirror“, mit diesen Tipps bist du bestens gewappnet für die kalten Tage.
Wir lieben gute Serien, besonders wenn draußen der Regen gegen unsere Fenster trommelt und wir in dicken Wolldecken eingekuschelt sind. Ob du dich in (mehr oder weniger) dystopische Tech-Albträume stürzen oder lieber in die Welt des schnell sprechendsten Mutter-Tochter-Duos der Fernsehgeschichte versinken willst – unter unseren FACES-Tipps findet jeder TV-Typ etwas Passendes.
Gilmore Girls
„A little nervous breakdown can work wonders for a girl.“
Diese ikonische Serie der 2000er dreht sich um eine alleinerziehende Mutter, ihre belesene Tochter und die vielen liebenswert-exzentrischen BewohnerInnen des charmanten Städtchens Stars Hollow – in dem irgendwie immer unser Traum-Herbstwetter herrscht. Die perfekte Feel-Good-Show für gemütliche Abende auf dem Sofa.

Black Mirror
„Show us something real and free and beautiful.You couldn’t. It’ll break us.“/ „Not everything that isn’t true is a lie.“
Von implantierten Erinnerungen bis zu Beziehungen mit fixem Ablaufdatum, diese dystopische Serie zeigt, wie technologische Entwicklungen unser Leben in nicht allzu ferner Zukunft verändern könnten. Besonders gruselig: Einiges wirkt gar nicht so abwegig. Zum späten Herbst passt die Erfolgsserie allemal – bei dem Wetter draußen merkst du auch kaum, wenn es dir beim Schauen kalt den Rücken runterläuft.

Twin Peaks
„Harry, I have no idea where this will lead us, but I have a definite feeling it will be a place both wonderful and strange.“
David Lynchs Meisterwerk beginnt mit dem Mord an der 17-jährigen Laura Palmer (Sheryl Lee) in der Kleinstadt Twin Peaks. Während seiner Ermittlungen merkt F.B.I.-Agent Dale Cooper (Kyle MacLachlan) schnell, dass in der Holzfällersiedlung nichts so ist, wie es scheint. Eine mysteriöse, spannungsgeladene Serie, die auch mit der satten Farbpalette perfekt zur Saison passt.

Hannibal
„The tragedy is not to die, but to be wasted“
Die Geschichte des Kannibalen und Serienmörders Hannibal Lecter ist keine Unbekannte: Der 90er-Jahre-Horrorfilm „Das Schweigen der Lämmer“ zählt immerhin zu den besten seines Genres. In der Serien-Adaption wird er von einem grandiosen Mads Mikkelsen verkörpert, der mit dem Profiler Will Graham (Hugh Dancy) zusammenlebt. Gemeinsam liefern sie ein Serienerlebnis voller Manipulation, Spannung und dunkler Psychologie. Die subtilen homoerotischen Spannungen und die stets umwerfende Gillian Anderson in einer Nebenrolle runden alles ab.

Fleabag
„I have a horrible feeling that I’m a greedy, perverted, selfish, apathetic, cynical, depraved, morally bankrupt woman who can’t even call herself a feminist“
Diese britische Serie von und mit der genialen Phoebe Waller-Bridge verfolgt Fleabag, eine unvollkommene und trotzdem liebenswerte Protagonistin, die immer wieder die vierte Wand bricht. In der ersten Staffel verarbeitet die Besitzerin eines kleinen Cafés den Tod ihrer besten Freundin Boo, in der zweiten verliebt sie sich in den allseits beliebten „Hot Priest“ (Andrew Scott). Die Serie spricht vielen Frauen aus dem Herzen und überzeugt mit dunklem Humor, Ehrlichkeit und ganz viel Charme.

The Bear
„You’re watching the fire and you’re thinking, ‘if I don’t do anything…this place will burn down and all my anxiety will go away with it.“
Diese packende Serie dreht sich um das hektische Leben in einem kleinen, vom Jungkoch Camy (Jeremy Allen White) geführten Restaurant in Chicago. Zwischen Küchenchaos, familiären Konflikten, Verlust und persönlicher Entwicklung sorgt „The Bear“ für einen intensiven, emotionalen Serienmarathon. Zusatzpunkte dafür, dass die Serie FACES-Liebling Ayo Edebiri bekannt gemacht hat – und für den tollen Soundtrack inklusive Led Zeppelin, Curtis Mayfield, Talking Heads und Sufjan Stevens. Perfekt für Tage, an denen draußen der Wind pfeift und man sich nach einem langen Arbeitstag nur denken will, „zum Glück muss ich kein Restaurant leiten”.

Du hast gerade eher Lust auf Filme? Lies hier unsere Rezension zum neuen Springsteen-Biopic mit „The Bear”- Star Jeremy Allen White.
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